2017 erhielten in Nordrhein-Westfalen 25 977 Personen Leistungen nach dem Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz (AFBG). Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als amtliche Statistikstelle des Landes mitteilt, waren das 479 Personen (+1,9 Prozent) mehr als ein Jahr zuvor. Das finanzielle Fördervolumen war im vergangenen Jahr mit 96,2 Millionen Euro um 9,3 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Diese Entwicklung ist auch auf die Erhöhung der Fördersätze mit der im August 2016 durchgeführten Novellierung des AFBG zurückzuführen. 56,5 Millionen Euro (+1,1 Prozent) des Fördervolumens wurden als Darlehen, 39,8 Millionen Euro (+23,5 Prozent) als Zuschüsse bewilligt. Wie im Vorjahr nahmen 60,3 Prozent der Empfängerinnen und Empfänger des sog. „Aufstiegs-BAföG“ an Teilzeitmaßnahmen teil. Gut drei Viertel der Geförderten waren Männer. Der Frauenanteil war mit 24,0 Prozent um 1,6 Prozentpunkte höher als 2016. Bei Männern wurden Fortbildungsmaßnahmen zum geprüften Industriemeister Metall (2 258), zum Kraftfahrzeugtechnikermeister (1 389) und zum staatlich geprüften Maschinenbautechniker (1 365) am häufigsten gefördert. Bei den geförderten Frauen standen die Fortbildungen zur Friseurmeisterin (660), zur geprüften Wirtschaftsfachwirtin (512) und zur geprüften Bilanzbuchhalterin (497) an der Spitze. (IT.NRW)