Viele der geprüften Akku-Staubsauger lassen jede Menge Dreck im Teppichboden zurück. Acht der zehn Modelle im Test reinigen nur mangelhaft. Einige verpesten zudem die Raumluft mit Feinstaub und machen richtig Krach. Zu diesem Ergebnis kommt die Stiftung Warentest nach einer Untersuchung von zehn kabellosen Staubsaugern zu Preisen von 100 bis 500 Euro, veröffentlicht in der Februar-Ausgabe der Zeitschrift test.

Die beiden teuersten Modelle im Test schneiden zwar insgesamt befriedigend ab, doch nur einer kann sein Versprechen halten und „so kraftvoll wie ein konventioneller Staubsauger“ reinigen. Allerdings nur für kurze Zeit. Bei voller Leistung ist der Akku nach 15 Minuten leer. Der andere saugt zumindest auf glatten Böden befriedigend. Er ist mit seiner Kraft jedoch noch schneller am Ende.

Nur vier Staubsauger im Test schaffen es, grobe Körner gut aufzunehmen, zum Beispiel Reis oder Linsen. Bei Tierhaaren auf dem Teppich versagen die meisten Geräte völlig. Nur mit den beiden befriedigenden Geräten ließen sich Hunde- und Katzenhaare entfernen.

Die schlechten Saugergebnisse sind nicht die einzigen Mängel. Weitere Schwachpunkte: Einige können den Feinstaub nicht halten und blasen einen Teil davon in die Raumluft. Bei fünf Saugern ist es so viel, dass das Urteil mangelhaft lautet. Störend ist auch der Krach, den viele Akkusauger machen.

Der Test Akku-Staubsauger findet sich in der Februar-Ausgabe der Zeitschrift test und ist online unter www.test.de/staubsauger abrufbar.

Pressemeldung Stiftung Warentest