Ein Drittel (35,3 Prozent) der Schülerinnen und Schüler an den allgemeinbildenden und beruflichen Schulen (ohne Freie Waldorfschulen und Weiterbildungskollegs) in Nordrhein-Westfalen hatte im Schuljahr 2017/18 eine Zuwanderungsgeschichte. Das waren 1,7 Prozentpunkte mehr als im Schuljahr 2016/17 (33,6 Prozent). Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als amtliche Statistikstelle des Landes mitteilt, verzeichneten die Städte Gelsenkirchen (51,5 Prozent) und Duisburg (50,5 Prozent) die höchsten Anteile. In den Kreisen Borken (17,8 Prozent) und Coesfeld (16,4 Prozent) waren die Quoten am niedrigsten. Je nach Schulform unterschieden sich die Anteile der Schüler mit Zuwanderungsgeschichte an der jeweiligen gesamten Schülerzahl: An Hauptschulen war er mit 53,5 Prozent am höchsten, gefolgt von Real- (45,4 Prozent) und Grundschulen (42,9 Prozent). An Gesamt- (40,7 Prozent), Sekundarschulen (36,4 Prozent) und Gymnasien (27,9 Prozent) waren die Anteile niedriger. In der Schulstatistik verfügen Schülerinnen und Schüler über eine Zuwanderungsgeschichte, wenn sie im Ausland geboren und nach Deutschland zugewandert sind und/oder mindestens ein Elternteil im Ausland geboren und nach Deutschland zugewandert ist und/oder die Verkehrssprache in der Familie nicht Deutsch ist. (IT.NRW)