Haben das erste Modul bereits geschafft: Sascha Schmittutz (l.) mit den zukünftigen „betzavta“-Trainern.

Gegenseitiges Verständnis und Toleranz sind in einer vielfältigen Gesellschaft die Grundlage für ein friedliches Zusammenleben. Im Zuge des Projektes NRWeltoffen gegen Rassismus und Extremismus im Kreis Lippe ist daher nun der neue Ausbildungsgang „betzavta – Miteinander“ gestartet. Bei dem Programm werden Trainer in Demokratie-, Toleranz- und Menschenrechtserziehung geschult.

 

Für ihren künftigen Einsatz in Gruppen oder auch Schulklassen lernen sie unterschiedliche Mechanismen. So können sie verschiedene Impulse setzen, damit Jugendliche und Erwachsene eine eigene demokratische Haltung bilden und diese auch reflektieren können. „In der heutigen Zeit ist es wichtig, demokratische Werte zu verstehen und zu leben. Die Trainer sind hierbei ein wichtiger Baustein“, erklärt Sascha Schmittutz, Koordinator NRWeltoffen beim Kreis Lippe.

 

Das „betzavta“-Konzept stammt aus der israelischen Friedensbewegung und wurde 1988 von Uki Maroshek-Klarman, der Leiterin des ADAM-Instituts entwickelt. Ziel ist es, Freiheit und Gleichheit gegenüberzustellen und einen ausgewogenen Mittelweg zwischen beiden zu finden. Vereine, Schulen oder andere Gruppen, die sich mit dem Thema auseinandersetzen wollen, können sich bei Sascha Schmittutz unter nrweltoffen@kreis-lippe.de informieren.