Tim Suton (Bildquelle „Tim Suton“)

Einen Ausflug der ganz besonderen und alles anderes als alltäglichen Art erlebte Tim Suton in den letzten Tagen. Auf Einladung von Bundespräsident Steinmeier reiste er als Sondergast zum Staatsbesuch nach Kroatien und kam sehr begeistert wieder: „Das war wirklich eine tolle Erfahrung und eine große Ehre für mich mitreisen zu dürfen“, meinte er kurz nach seiner Rückkehr. „Man kann das in Worten jetzt erst einmal gar nicht alles auf einmal beschreiben. Ich war sehr angetan vom Bundespräsidenten und seiner Ehefrau Elke Büdenbender, ebenso wie von der ganzen Delegation, die allesamt sehr locker, offen und sympathisch waren. Wir haben viele gute Gespräche untereinander und mit unseren kroatischen Gastgebern geführt und ich habe einige Einblicke in die politische Arbeit bekommen. Das war extrem interessant.“

 

Nach dem Vormittagstraining hatte sich Tim am Mittwochmittag mit dem Zug auf den Weg nach Berlin gemacht, von wo der Regierungsflieger am Abend in Richtung Zagreb abhob. Vor dem Abflug wurde er auf dem militärischen Teil des Flughafens Tegels von den Mitarbeitern des Bundespräsidialamts in Empfang genommen und bekam neben den letzten Programminformationen noch einige Erläuterungen und Hinweise zum Reiseverlauf. Der Bundespräsident selbst begrüßte seine Sondergäste – neben Suton die Autorin Dr. Alida Bremer, Schauspieler Stipe Erceg und Journalist Nicol Ljubic – dann an Bord der Maschine.

 

Nach dem Frühstück am Donnerstagmorgen nutze Steinmeier die Gelegenheit, die Sondergäste zu treffen und sich mit ihnen bei einem Gespräch in lockerer Runde auszutauschen. Anschließend ging es für die gesamte deutsche Delegation zum Empfang mit militärischen Ehren durch die kroatische Präsidentin Kolinda Grabar-Kitarovic. Gemeinsam mit den anderen Delegationsmitgliedern nahm Tim am Roten Teppich Aufstellung und wurde der Präsidentin vorgestellt. Kleine Randnotiz: Der mitreisende Journalist Tim Braune, Chefredakteur Politik der Funke-Zentralredaktion, twitterte dazu Bilder und textete „So hoch war die Turnschuhdichte bei einer Bundespräsidenten-Reise noch nie.“ Sowohl Tim als auch Schauspieler Stipe Erceg hatten sich für chice Sneaker als Schuhwerk entschieden. Der Bundespräsident und seine Sondergäste absolvierten den Tag über einige Programmpunkte gemeinsam wie z.B. den Besuch des Eurocampus Zagreb, auf dem eine deutsche und eine französische Schule unter einem Dach untergebracht sind und kooperieren. Andere Termine nahm Steinmeier in kleinerem Kreis wahr, während für die Gruppe um seine Ehefrau Elke Büdenbender ein anderes Programm vorgesehen war.

 

Letzte offizielle Programmpunkte für Suton waren das Abendessen, gegeben von der kroatischen Präsidentin, sowie die Verabschiedung der deutschen Delegation am Flughafen. Während sich Steinmeier mit seiner Begleitung auf den Weg nach Split machten, blieb Suton in Zagreb, um am Freitagmorgen nach Deutschland zurückzufliegen, da er das Abschlusstraining für das Spiel bei den Eulen Ludwigshafen nicht verpassen wollte. Verabschiedet wurde Suton auf dem Rollfeld vor der Maschine vom Bundespräsidenten persönlich. Unter dem Blitzlichtgewitter der Fotografen warfen sie sich den Ball zu, mit dem Tim im Laufe des Tages auch Stipe Erceg schon eine kleine Handball-Lektion erteilt hatte. Auch wenn Suton am Abend ohne die deutsche Delegation in Zagreb zurückblieb, kam keine Langeweile auf. Kurzfristig hatten die kroatischen Gastgeber für den Sportfan den Besuch des EM-Qualifikationsspiels Kroatien gegen Aserbaidschan im Stadion Maksimir organisiert, wo er kurz vor Spielbeginn eintraf, ganz in der Nähe der Präsidentin saß und den 2:1-Sieg der kroatischen Fußball-Nationalmannschaft erleben konnte. „Man hat mich während des Essens gefragt, ob ich mitkommen möchte und dann spontan alles in die Wege geleitet. Die Atmosphäre war super“, zeigte sich Suton am Tag danach vom Spiel ebenso begeistert wie von der ganzen Reise mit dem deutschen Staatsoberhaupt.

 

Am Freitagmorgen wurde er dann von Mitarbeitern der deutschen Botschaft zum Flughafen gefahren, von wo aus er nach Köln flog. Dort wartete bereits ein TBV-Mitarbeiter auf ihn, um ihn nach Lemgo zu bringen, so dass er pünktlich zum Video-Studium und Training vor der Bundesligapartie gegen die Eulen zurück im Lipperland war.