Seit Jahren trommelt die Versicherungsbranche, um neue Kunden für ihre Angebote zu gewinnen. Auf der anderen Seite stehen Gewerkschaften, welche die betriebliche Altersvorsorge in den Vordergrund rücken. Doch wo ist es in diesen Zeiten, in denen die staatliche Rente nicht mehr für einen geordneten Lebensabend ausreichen mag, sinnvoller zu investieren? Wir werfen einen Blick auf die wichtigen Merkmale.

Falsche Hoffnungen?

Berufseinsteiger haben die Wahl, ob sie sich für die betriebliche Altersvorsorge entscheiden oder eines der vielen privaten Modelle nutzen. Tatsächlich muss in diesen Tagen ein neues Licht auf diesen Dualismus geworfen werden. In den vergangenen Jahrzehnten war es zumeist das betriebliche Angebot, welches deutliche Vorteile auf seiner Seite hatte. Doch die fetten Jahre der betrieblichen Vorsorge scheinen vorbei zu sein, was nicht zuletzt auf die niedrigen Zinsen zurückzuführen ist.

Die Direktversicherung, die über den Betrieb angeboten wird, kann nicht pauschal nach ihrer Attraktivität beurteilt werden. Dies liegt vor allem am Vorgehen der Firma und ihrem Beitrag, die sie für die Versicherung leisten will. Experten weisen darauf hin, dass ein Zuschuss von mindestens 20 Prozent notwendig sei, damit der Arbeitnehmer am Ende seiner Karriere wirklich dazu in der Lage ist, einen Nutzen aus dem betrieblichen Modell zu ziehen. Doch in den meisten Fällen ist dieser Anteil eine Utopie und im Hinblick auf die Interessen der Firma nicht in die Tat umzusetzen.

Probleme für Selbstständige

In diesen Tagen sind es die Selbstständigen und Freiberufler, die von sich aus nicht die Gelegenheit haben, sich einem solchen Modell anzuschließen. Für sie geht es zumeist darum, den Fokus auf eine effiziente Arbeit zu richten. Dabei helfen die Angebote des Unternehmens Lexware, das unter anderem ein Rechnungsprogramm im Portfolio hat.

Neben ihrem Interesse, sich möglichst wenig um diese bürokratischen Belange zu kümmern, stehen Selbstständige vor einer weiteren wichtigen Aufgabe. Sie müssen zunächst einen Überblick über all diese Aspekte gewinnen. Eine Hilfe beim Papierkram findet man online. Ein großes Problem bei den Freiberuflern aber bleibt das Verdrängen dringlicher Fragen, während der Fokus allein dem Gewinnen neuer Kunden und der Fertigstellung von Aufträgen gilt.

Die Chancen der privaten Vorsorge

In den vergangenen Jahren musste sich auch die Privatrente neu ausrichten, um wieder an Attraktivität zu gewinnen. In den vergangenen Jahrzehnten waren es in erster Linie Geldanlagen, die genutzt wurden, um das Kapital zu vermehren. Seit der Phase niedriger Zinsen handelt es sich jedoch um kein Modell, das auf einen besonders fruchtbaren Boden fallen würde. Aus diesem Grund spielt nun immer wieder die Investition an der Börse eine Rolle, wofür gut diversifizierte Fonds gewählt werden.

An und für sich gewinnt die private Vorsorge auf diese Weise an wirtschaftlichen Möglichkeiten. Aufgrund des langen Zeitraums von vielen Jahrzehnten, über den das Geld angelegt wird, sind zudem keine gravierenden Schwankungen zu befürchten. Stattdessen zeigt der Blick auf die langfristige Entwicklung des Marktes, dass eine frühe Investition zu sehr rosigen Ergebnissen führen kann. Dennoch bleibt ein Gefühl der Skepsis, sobald Erwerbstätige darauf aufmerksam werden, wo ihr Geld investiert wird.

Letztlich bleibt für jeden Arbeitnehmer die Frage zu beantworten, welches betriebliche Modell genutzt werden könnte. Doch nur ein satter Zuschuss sorgt für eindeutige finanzielle Vorteile auf betrieblicher Seite.