Frank Stührenberg. (Unternehmensbild)

Phoenix Contact hat mit einem zweistelligen Umsatzwachstum im Jahr 2017 die Zwei-Milliarden-Grenze geknackt und einen Umsatz von 2,205 Milliarden Euro erreicht. Zugleich stieg die Mitarbeiterzahl auf 16.500 weltweit. „Unser Wachstum ist nachhaltig. Wir haben uns binnen 15 Jahren mehr als verdreifacht“, so CEO Frank Stührenberg. “In allen Weltregionen gab es kräftige Zuwächse, Deutschland als größter Einzelmarkt führt das Ranking wieder an.“ Akquisitionen haben immerhin mit einem Prozentpunkt zum Wachstum beigetragen. Im vergangenen Jahr wurden vier Unternehmen aus dem Bereich Netzleit- und Netzwerktechnik übernommen. Die Investitionen in IT-Infrastruktur, Maschinen und Anlagen sowie Gebäude betrugen 180 Millionen Euro. In Polen wurde eine hochautomatisierte Fertigungshalle errichtet, die bereits flexible Fertigung auf einer Linie ermöglicht.

 

Im laufenden Jahr 2018 dient ein Budget von 7 Prozent des Umsatzes für Forschung und Entwicklung vor allem der Produkttechnologie für die digitale Transformation sowie Lösungen für Zukunftsmärkte: Energie, Mobilität, Infrastruktur. Der Investbetrag wächst auf 250 Millionen Euro. Geplant sind Bauvorhaben am Hauptsitz Blomberg, eine hundertprozentige Erweiterung der Logistik in den USA, die den gesamten Kontinent Amerika beliefert, ein zweiter Produktions- und Logistikstandort in China in Nanjing sowie bauliche Erweiterungen der Tochtergesellschaft Phoenix Contact E-Mobility GmbH am Standort Schieder. Sie hat mit 50 Prozent Umsatzwachstum in 2017 einen kräftigen Schub erlebt und rüstet sich für weitere große Wachstumsphasen.

 

Auf der Hannover Messe, die am 23. April beginnt, wird sich Phoenix Contact, wiederum drittgrößter von rund 6000 Ausstellern, als Partner auf dem Weg zur Smart Factory präsentieren. Auf mehr als 2700 Quadratmetern zeigt das Unternehmen seine Neuentwicklungen. Insgesamt ist Phoenix Contact auf zwölf Messeständen präsent.