Ende Juni 2017 lebten in Nordrhein-Westfalen 17 894 182 Menschen; davon waren 50,9 Prozent weiblich. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als amtliche Statistikstelle des Landes mitteilt, war die Bevölkerungszahl damit um 4 082 Einwohner (+0,02 Prozent) höher als am 31. Dezember 2016 und um 18 369 Einwohner (+0,10 Prozent) höher als ein Jahr zuvor (Stichtag 30. Juni 2016).

 

Der Anstieg resultierte aus einem positiven Saldo bei den Wanderungsbewegungen: Es zogen 27 556 Personen mehr nach Nordrhein-Westfalen als im selben Zeitraum das Land verließen. Bei der sog. natürlichen Bevölkerungsbewegung fiel die Bilanz hingegen negativ aus: Im ersten Halbjahr 2017 starben mit 107 107 mehr Menschen als Kinder geboren wurden (83 689). Da der Gewinn in der Wanderung jedoch höher ausfiel als der Saldo aus Geburten und Sterbefälle (–23 418), ist die Einwohnerzahl folglich gestiegen.

 

Die größte Stadt in Nordrhein-Westfalen und viertgrößte Stadt Deutschlands ist weiterhin Köln mit 1 077 611 Einwohnern, gefolgt von Düsseldorf (614 839) auf Platz zwei. Die Plätze drei und vier belegen Dortmund (585 535) und Essen (582 659). Die kleinste Gemeinde im Land bleibt Dahlem im Kreis Euskirchen mit 4 202 Einwohnern. Die genannten Daten beruhen auf der Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, der im Rahmen des Zensus 2011 zum Stichtag 9. Mai 2011 ermittelt wurde. (IT.NRW)