Die Sponsoren v.l. Tobias Priß (Kreis Lippe), Schulleiter Torsten Mewes, Sylvia Ostmann (Beiratsvorsitzende der Umweltstiftung), Friedhelm Susok und Jürgen Scharbt (Umweltschutz-Infotainer), Renate Dalbke (Stadtwerke Lemgo), Petra Harms(Stadtwerke Bad Salzuflen) und Alica Krull (BVB).

Energie sparen ist kinderleicht – das beweist der Energieunterricht von Friedhelm Susok an den lippischen Grundschulen. Der Mülheimer Umweltschutz-Infotainer und sein Team zeigen Dritt- und Viertklässlern in der Region anschaulich und mit viel Witz, was Energie ist, wie sie erzeugt wird und warum man sparsam damit umgehen sollte. Das Angebot wird bereits zum fünften Mal durch die Zusammenarbeit zwischen dem Kreis Lippe, den Blomberger Versorgungsbetrieben, den Stadtwerken Bad Salzuflen, Detmold, Lage, Lemgo und Oerlinghausen sowie der Umweltstiftung Lippe finanziert.

 

„Friedhelm Susok gelingt es auf unnachahmlich spielerische Weise, dass Kinder über ihren Strom- und Wärmeverbrauch im Alltag nachdenken“, erklärt Tobias Priß, Koordinator des Projektes beim Kreis Lippe. In diesem Jahr tourt Susok bis zum 26. September quer durch den Kreis und besucht dabei 25 Grundschulen. Seinen ersten Auftritt hatte er nun am gestrigen Montag, den 10. September 2018,  an der Grundschule am Weinberg in Blomberg. Knapp 160 SchülerInnen lernten durch Experimente oder Mitmach-Elemente wie z.B. den Urknall nachstellen und die Temperatur der Erde schätzen,  jede Menge über Strom, Licht und Wärme. Ziel des interaktiven Unterrichts ist es, Kinder zu den Themen Klimaschutz und Energieeffizienz zu sensibilisieren und das neu erworbene Wissen nach Hause in die Familien zu tragen.

 

„Die meisten Menschen denken gar nicht so sehr darüber nach, wie viel Aufwand betrieben werden muss, um Strom für Fernseher, Handy oder Licht zu erzeugen“, erläutert Friedhelm Susok. Seine multimediale Infotainment-Show soll den Kindern daher auch erklären, warum es beispielsweise sinnvoll ist, die Heizung mal um ein Grad herunterzustellen. „Das Ergebnis ist ein emotionaler, individueller Erlebnisunterricht, der die Schüler mitreißt“, so Susok weiter. Das Konzept kommt in der Region an, wie die Anmeldezahlen der lippischen Grundschulen zeigen: „Wir haben wieder einmal mehr Anfragen bekommen, als wir bedienen können“, berichtet Tobias Priß. „Aber wir bieten wahrscheinlich noch in diesem Schuljahr 25 weitere Termine an.“ So soll Susok voraussichtlich nach den Osterferien 2019 erneut zu Besuch kommen.