Das Arbeitsvolumen der Erwerbstätigen in Nordrhein-Westfalen stieg im Jahr 2017 auf die Rekordhöhe von rund 12,4 Milliarden Stunden. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als amtliche Statistikstelle des Landes mitteilt, erhöhte sich die Zahl der gearbeiteten Stunden gegenüber dem Vorjahr um 144 Millionen Stunden bzw. um 1,2 Prozent. Auch die Zahl der Erwerbstätigen erreichte mit 9,4 Millionen einen Höchststand. Die Pro-Kopf-Arbeitsleistung ist in NRW im Jahr 2017 allerdings um 0,2 Prozent bzw. drei Stunden gesunken.

 

Dies erklärt sich dadurch, dass die Zahl der Erwerbstätigen (+1,4 Prozent) stärker gestiegen ist als die Zahl der Arbeitsstunden. Die höchsten Rückgänge ergaben sich für die Bereiche „Land- und Forstwirtschaft, Fischerei“ (-1,4 Prozent bzw. -22 Stunden), das „Verarbeitende Gewerbe“ und das „Produzierende Gewerbe ohne Baugewerbe“ (jeweils -0,5 Prozent bzw. -8 Stunden). Im Baugewerbe verringerte sich die Pro-Kopf-Arbeitszeit um 0,3 Prozent.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die vorliegenden Ergebnisse zum Arbeitsvolumen basieren auf vorläufigen, nicht kalenderbereinigten Berechnungen des Arbeitskreises „Erwerbstätigenrechnung des Bundes und der Länder“, dem auch der Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen in seiner Funktion als amtliche Statistikstelle angehört. Weitere Ergebnisse zum Arbeitsvolumen und zur Erwerbstätigkeit können unter www.aketr.de abgerufen werden. (IT.NRW)