Kämpfen für den Traum.
(Foto:Privat)
Beim A-Jugend Final-4 in Buxtehude konnte sich die HSG Blomberg-Lippe gegen Bayer 04 Leverkusen nicht durchsetzen und musste sich nach 60 Minuten mit 24:27 geschlagen geben.
Als leichter Außenseiter reiste die A-Jugend der HSG Blomberg Lippe zum Final 4 nach Buxtehude. André Fuhr zeigte sich trotzdem vor dem Spiel zuversichtlich. Die -Jugend hat eine großartige Saison gespielt und zieht verdient ins Final 4 ein.
Auch wenn Bayer 04 Leverkusen als Favorit ins Rennen ging, zeigte Blomberg Sahnehandball!
Von Anfang an schenkten sich beide Kontrahenten nichts, schließlich ging es um den Einzug ins Finale der Deutschen Meisterschaft in Buxtehude. In einem spannenden Kopf an Kopfrennen, welches einem Finale würdig war, setzte die HSG immer wieder Akzente durch eine glänzend aufspielende Lia Diekmann oder Nele Franz.
Auch wenn Leverkusen sich zeitweise mit 2 Toren absetzen konnte, glich Munia Smits zum 8:8 aus.
Lia Diekmann fiel heute besonders auf (Foto:Rabeneik)
Zur Halbzeit trennte man sich mit 10:11 Toren für die Favoriten aus Leverkusen.
Der zweite Durchgang ging spannend weiter, in der 40. Minute nutzte die HSG die Chance und ging wieder in Führung durch einen Doppelschlag von Lia Diekmann.
Nach dem 22:22 Ausgleichtreffer der Leverkusenerinnen gaben die Rheinländerinnen die Partie nicht mehr aus der Hand. Die individuelle Qualität, unter anderem durch Leverkusens Jun.-Nationalspielerin Annika Lott, die immer wieder die HSG Abwehr durchbrechen konnte und Ihre Farben mit 3 Toren Abstand in Richtung Finale warf.
HSG-Torfrau Luisa Rabeneik konnte trotz Ihrer 9 Paraden die Niederlage nicht verhindern und Leverkusen zieht letztendlich verdient ins morgige Finale ein.
Sie zeigten viel und waren so dicht dran, die A-Jugend der HSG (Foto:Rabeneik)
„Wir haben Handball auf aller höchstem A-Jugendniveau gesehen“, lobte André Fuhr die Leistung seiner Schützlinge.
„Wer in den letzten 4 Minuten 3 Tore mehr wirft als man selbst ist verdienter Sieger geworden“, beglückwünschte er die Leverkusenerinnen, auch wenn ihm die Enttäuschung anzusehen war.
Auch die Spielerinnen ließen die ein oder andere Träne kullern, doch bleibt die Chance auf die Bronze-Medaille am morgigen Sonntag um 12.30 Uhr gegen den VFL Oldenburg, der heute vom Buxtehuder Team überlaufen wurden.
Also Daumen drücken!
