Der Rat der Stadt Blomberg hat mit Verabschiedung des Haushaltes 2018 die notwendigen Eigenmittel für die Sanierung der Sportanlage und der Mehrzweckhalle im Ortsteil Istrup eingestellt, und damit eine inhaltliche Zustimmung zu dem Projekt, inkl. Errichtung eines Kunstrasenplatzes, gegeben. Mit der Bewerbung innerhalb des Förderprogramms „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ aus August 2018 des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung, besteht die Möglichkeit, die Maßnahme mit der Unterstützung durch Bundesmittel zu realisieren. Die Teilnahmebedingungen an dem Bewerbungsverfahren sehen einen formellen Ratsbeschluss hierfür vor.

 

Die Bewerbung der Stadt ist fristgerecht erfolgt, die Entscheidung auf Förderung steht noch aus, somit werden sich die Bürger der Großgemeinde noch ein wenig gedulden müssen. Stadtkämmerer Christoph Dolle ist jedoch zuversichtlich: „Natürlich können wir nicht mit Sicherheit von einer Förderung ausgehen, bei der Summe und einer solche kurzen Bewerbungsfrist, bin ich jedoch zuversichtlich“, so Dolle sinngemäß. Vorangegangen war Folgendes: Erst am 30. August 2018 wurde die Verwaltung der Stadt Blomberg darauf hingewiesen, dass es einen Fördertopf in Höhe von 100 Mio. Euro geben würde. Die Bewerbungsfrist endete am 31. August 2018! Glücklicherweise hatte die Blomberger Verwaltung bereits ein Grobkonzept erarbeitet und musste dieses „nur“ noch anpassen, somit erfolgte die Bewerbung um Fördermittel noch rechtzeitig.

 

Von der im Haushalt mit rund 950.000 Euro angesetzten Maßnahme könnten 45% gefördert werden, was natürlich eine deutliche Entlastung für den städtischen Haushalt bedeuten würde. Einen Versuch ist es in jedem Fall wert, zu verlieren hat Blomberg nichts – bis auf den Faktor Zeit. Einen Kunstrasenplatz wird es aber in jedem Fall geben.

 

Dem verwaltungsseitig formulierten Beschlussvorschlag: „Die Stadt Blomberg bewirbt sich hinsichtlich der Sanierung der Sportanlage und Mehrzweckhalle im Ortsteil Istrup inklusive der Herstellung eines Kunstrasenplatzes auf das Förderprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ aus August 2018 des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung und sichert zu, die Maßnahme bei Bewilligung der Zuwendung umzusetzen.“ folgten die Ratsmitglieder einstimmig.