Auch Bluetooth-Kopfhörer können inzwischen störenden Umgebungslärm vermindern. Im Kopfhörer-Test der Stiftung Warentest gelang das den meisten Modellen beachtlich gut. Auch die Tonqualität ist überwiegend gut, trotz Funkverbindung und Geräuschreduktion. Kritik gab es an einigen mangelhaften Gebrauchsanweisungen und dem hohen Schadstoffgehalt in einem AKG-Kopfhörer.

Die Technik für die Geräuschunterdrückung ist komplex und für drahtlose Kopfhörer relativ neu: Mikrofone registrieren Umgebungsgeräusche und erzeugen ein gegenphasiges Signal für Gegenschall. Im Idealfall heben sich Schall und Gegenschall auf – der Nutzer hört nur die Musik oder auch einfach nur Stille. Die Funktion kostet je nach Modell einen Aufpreis von rund 80 bis 120 Euro im Vergleich zu herkömmlichen Kopfhörern.

Kopfbügel und Ohrmuschel des N60NCBT des Anbieters AKG enthalten gesundheitsschädliche und sogar krebserregende Stoffe. Und zwar deutlich mehr, als die Europäische Chemikalienverordnung erlaubt. Die Stiftung Warentest vergibt das Urteil Mangelhaft und empfiehlt Käufern, das Produkt nicht mehr zu nutzen und zurückzugeben.

Weitere Kritikpunkte: Fünf Gebrauchsanweisungen von den insgesamt 14 getesteten Produkten waren mangelhaft. Vier Kopfhörer beurteilten die Prüfer als im Alltag „deutlich warm“, dies kann vor allem im Sommer unangenehm sein.

Der komplette Kopfhörer-Test findet sich in der Januar-Ausgabe der Zeitschrift test und online unter www.test.de/bluetoothkopfhoerer.

Pressemeldung Stiftung Warentest