Die UNIMA (kurz für: Union Internationale de la Marionnette) ist die internationale Vereinigung der Puppenspieler und Figurentheater-Interessierten, gegründet 1929 in Prag.
Die UNIMA ist die weltweit älteste und am weitesten verbreitete Theatervereinung. Zurzeit (Stand: Dezember 2006) verfügt sie über 63 nationale Zentren.
Angeschlossen an die UNESCO verfolgt die UNIMA das Ziel, die Puppenspiel- und Figurentheaterkunst im Sinne der Menschenrechte wie Frieden, Freiheit und gegenseitige Verständigung – sowohl rein zwischenmenschlich als auch im größeren Miteinander der Völker – einzusetzen.
In diesem Sinne vereinigt die UNIMA alle denkbaren Formen des Figurentheaters unter ihrem Dach, wie beispielsweise das Objekttheater, das Schattenspiel und selbstverständlich auch das traditionelle Puppenspiel in all seinen Darstellungs- und Erscheinungsformen.
Auf ihrer Räteversammlung im Juni 2002 in Atlanta erklärte die UNIMA den 21. März zum Internationalen Tag des Puppenspiels.
Zu den berühmtesten UNIMA-Präsidenten gehörte Max Jacob; er war – als deutscher! – der erste UNIMA-Präsident nach dem Zweiten Weltkrieg, was hinsichtlich der völkerverständigenden Ziele der Vereinigung von besonderer Aussagekraft ist.
BUZ: UNIMA Logo Quelle: Wikipedia