Nur 6 von 15 Geräte schneiden beim aktuellen Heckenscheren-Test der Stiftung Warentest mit dem Qualitätsurteil Gut ab. Die Tester bemängeln u. a. kurze Laufzeiten, lange Ladezeiten für die Akkus, Totalausfälle im Dauertest und schwierige Akkuwechsel. Es gibt aber auch günstige gute Akku-Heckenscheren ab 172 Euro.
Die beste Standard-Heckenschere ist ein leistungsstarkes Markenmodell für 246 Euro, das auch bei dickeren Zweigen den schnellsten und besten Schnitt liefert und problemlos zu handhaben ist. Nur knapp dahinter liegt das Modell eines anderen Anbieters für nur 172 Euro. Hier ist der Schnitt eine Stufe schlechter, dafür ist das Gerät leichter und damit etwas angenehmer zu handhaben. Für hohe Hecken eignen sich Langstiel-Heckenscheren. Der Testsieger kommt von der gleichen Firma wie der bei den Standard-Heckenscheren und kostet 585 Euro. Gut ist aber auch noch ein weitere Langstiel-Heckenschere, die mit 233 Euro nicht halb so viel kostet.
Neben den sechs guten Modellen gab es sechs befriedigende, zwei mit dem Urteil Ausreichend und eine mangelhafte Heckenschere. Die Akkuladung von einem Modell war schon nach 24 Minuten aufgebraucht, bei zweien betrug die Ladezeit des Akkus über vier Stunden. Auch der Wechsel des Akkus klappte nicht bei allen problemlos. Die Tester bedauern zudem, dass die Akkus nicht untereinander austauschbar sind. Zwei Heckenscheren versagten beim Dauertest. Eine hatte einen Motorschaden, bei einer anderen ging das Getriebe früh kaputt.
Für ihre Webseite test.de hatte die Stiftung Warentest vor zwei Wochen die Akku-Heckenschere Florabest von Lidl für rund 60 Euro einem Schnelltest unterzogen. Das Fazit für die Heckenschere, die noch zu haben ist: Eine gute Wahl nicht nur für Sparfüchse.
Der ausführliche Test Heckenscheren erscheint in der August-Ausgabe der Zeitschrift test und ist bereits unter www.test.de/heckenscheren abrufbar.
Pressemeldung Stiftung Warentest