Andreas Wolf (Betriebseiter BIG) und Bürgermeister Klaus Geise machten sich vor Ort ein Bild vom aktuellen Stand der umzusetzenden Maßnahmen. Schön zu erkennen: Durch die offene Gestaltung fällt deutlich mehr Licht in die vorher doch sehr düsteren Flure.

In jedem Jahr werden die Sommerferien genutzt, um bauliche Maßnahmen im Schulzentrum durchzuführen, die den Schulbetrieb dann eben nicht beeinträchtigen. Planmäßig starteten mit den Ferien 2018 dann auch die Umbaumaßnahmen in der Hauptschule zur Sekundarschule. Durch die vorgesehene Erneuerung der Elektroinstallation, die Verbesserung der Raumakustik und eine offene und freundliche Raumgestaltung, soll das Lernumfeld der SchülerInnen eine deutliche Aufwertung erfahren. Die Einrichtungsgegenstände konnten zwischenzeitlich eingelagert werden und die Rückbauarbeiten sind bereits in vollem Gange. Bei einigen Maßnahmen konnten sich auch Blomberger Firmen im Ausschreibungsverfahren durchsetzen, somit bleiben einige Gelder (siehe unten) in der Nelkenstadt.

 

Was erhalten werden kann soll bleiben, so zum Beispiel die zwar alten aber voll funktionsfähigen Netzwerkleitungen.

Andreas Wolf ist bislang zuversichtlich, dass der aufgestellte Zeitplan eingehalten werden kann, die Maßnahmen bis Jahresende abgeschlossen werden können, weißt jedoch zeitgleich darauf hin, dass es bei ineinander greifenden Gewerken zu Verzögerungen kann. Noch ein Jahr lang wird es Haupt- und Realschule in Blomberg geben, dann laufen beide Schulformen auf und die Sekundarschule wird den kompletten Gebäudebereich für sich beanspruchen können. Im Gebäude der Hauptschule wird schon ab jetzt vorerst kein Unterricht stattfinden können, die Pädagogen haben jedoch, gemeinsam mit der Verwaltung, gute Arbeit geleistet und die Verteilung der Klassen im Gebäudebestand ist gut gelungen. Sehr zur Freude von Bürgermeister Klaus Geise, der die Zusammenarbeit im Pressegespräch lobend hervorgehoben hatte. „Unannehmlichkeiten im Schulbetrieb werden wir nicht ganz ausschließen können, haben diese jedoch gemeinsam auf ein mögliches Minimum reduzieren können. Es ist schon ein besonderer Aufwand, der hier betrieben wurde“, so Geise. Nach Aussage von Andreas Wolf sind die regelmäßigen und alle zwei Wochen stattfindenden Planungsrunden mit den Schulleitungen bisher eine gute Grundlage gewesen.

 

Die durch „Gute Schule 2020“ aufgelegten Landesmittel sind für die Realisierung der Maßnahmen seitens der Verwaltung natürlich herzlich willkommen, bedürfen jedoch auch einer gewissen Vorlaufzeit. Düsseldorf hat bereits signalisiert Fristen zu verlängern, um Kommunen weiterhin die Möglichkeit zum Abrufen der Mittel zu ermöglichen, wusste Bürgermeister Geise zu berichten und führte fort: „Alle Maßnahmen dienen letztlich dazu, dass wir als Schulträger einen attraktiven und modernen Schulstandort anbieten können.“