Bild: Blomberg Marketing e. V.

Auch in diesem Jahr war die Blomberger Kunstmauer wieder ein voller Erfolg und sorgte, passend zum Wetter, für strahlende Gesichter bei Ausstellern und Besuchern. Bei der 17. Auflage präsentierten rund 50 Kreative ihre Werke entlang der historischen Stadtmauer, aber auch im Martiniturm, im Schweigegarten und in der Klosterkirche. In Summe eine sehr gelungene Ausstellung, die auch weiterhin den Blomberger Veranstaltungskalender bereichern wird. Nachfolgend ein Interview mit dem Organisationsteam aus der NelkenWelt:

 

 

Was macht den Charme dieser Veranstaltung aus?
Das ist sicherlich der Rahmen der alten Stadtmauer und der Open Air-Charakter der Ausstellung. Aber ebenso die Einbeziehung der Klosterkirche und des Martiniturmes. Diese historischen Ausstellungsorte geben der KUNSTMAUER einen eigenen Charakter.

 

Wie viel Zeit steckt in den Vorbereitungen?
Die Organisation bedeutet für das Team ein 3/4 Jahr intensive Arbeit. Kurz nach der Veranstaltung wird dazu einmal kurz Luft geholt und dann geht es in die Planung der nächsten Veranstaltung. In jedem Jahr gibt es Veränderungen. So auch die Ausstellung in der Klosterkirche mit jährlich wechselnden Kunstobjekten inkl. musikalischer Gestaltung und Lesung. Und nicht zu vergessen sind die Besonderheiten/Aktionen – wie die floralen Shademakers-Figuren oder im letzten Jahr die Mitmach-Aktion des Künstlervereines „Die Hummel“. Body-Painting gab es in den Jahren zuvor und Karrikatur-Zeichnungen. Das Catering stellt uns ebenfalls immer wieder vor Herausforderungen. Der Umbau von Pideritplatz und Schweigegarten zwang uns ebenfalls, eine neue Organisation der Durchführung zu planen. Es ist jedes Jahr eine spannende Zeit.

 

Wie viele Aussteller werden 2018 dabei sein?
In diesem Jahr werden ca. 50 Aussteller vertreten sein. Überwiegend natürlich die malende Kunst, aber auch zur Auflockerung z.B. die schon bekannten kleinen Engel aus Treibholz und die Metallkunst.

 

Gibt es einen künstlerischen Schwerpunkt?
Künstlerische Schwerpunkte gibt es in unseren Augen nicht. Es ist jedoch eher die malende Kunst, die diesen Charakter der Ausstellung ausmacht.

 

Ist der Kauf von Kunst direkt vor Ort möglich?
Ja, wird aber nicht erwartet. Die Künstler begrüßen es sehr, ihre Werke präsentieren zu können und sind auch für anerkennende Worte dankbar. Es ist kein Kunstmarkt, sondern eher eine „Vernissage“.

 

Wie viele Besucher lockt die Veranstaltung an?
Das können wir nicht wirklich einschätzen. Viele nutzen die Blomberger Kunstmauer auch zu einem Spaziergang der besonderen Art. In den letzten Jahren durften wir uns jedoch immer über eine starke Frequentierung freuen.

 

Ein Ausblick: Die Kunstmauer in der Zukunft.
Wir werden die KUNSTMAUER weiterhin als AG von Blomberg Marketing organisieren. Eine Ausweitung dieser Veranstaltung ist nicht vorgesehen. In dem Titel der Ausstellung steckt ganz bewusst das Wort MAUER. Eine Ausweitung auf andere Bereiche der Stadt, neben der Klosterkirche und dem Martiniturm, würde dem Charakter nicht gerecht. Der Ausstellungsort an der alten Burgmauer ist einzigartig.

 

 

Diese außergewöhnliche Ausstellung mit Open Air-Charakter wurde in 2018 wieder durch Live-Musik und kulinarische Genüsse begleitet sein. Die ursprüngliche Idee zu der Veranstaltung hatte Wolfgang Rose, der dann gemeinsam mit der örtlichen Künstlergruppe „Motivation“ in die Planung ging. Bereits seit 2009 liegt dieses Event nun in der Hand der KUNSTMAUER-AG von Blomberg Marketing. Das Team besteht heute aus: Heidrun Glock, Sabine Kühne, Karin Siesenop und Elke Nolte, die mittlerweile ein eingespieltes Team sind.