Laura Rüffieux. ©HSG Blomberg-Lippe.

Mit geballten Fäusten dreht sie nach einem Torerfolg ab und lehrt in der Defensive, trotz ihrer 1,66 meter Körpergröße, der Liga das Fürchten. Durch ihre unnachahmliche Art zu verteidigen und ihren stets vorbildlichen Einsatz hat sich HSG-Kreisläuferin Laura Rüffieux in den letzten Jahren nicht nur zu einer festen Größe des Frauenhandball-Bundesligisten HSG Blomberg-Lippe entwickelt, sondern sich auch in die Herzen der Zuschauer gespielt.  Nun ist klar, dass sich die Fans der HSG auch in den kommenden zwei Spielzeiten an Publikumsliebling Rüffieux erfreuen dürfen. Die 23-Jährige unterschrieb unter der Woche einen neuen Vertrag bis zum 30. Juni 2021.

 

Bereits seit 2013 (zuvor TV Hüttenberg) spielt die gebürtige Hanauerin bei der HSG Blomberg-Lippe und ist in der Region voll angekommen: „Das Gesamtpaket aus Handball, Job und Privatleben passt und ich fühle mich hier sehr wohl“, begründet Rüffieux ihre Vertragsverlängerung. „Ich bin froh auch weiterhin Teil der HSG-Familie und Teil dieser jungen Mannschaft zu bleiben. Wir wollen uns alle von Tag zu Tag weiterentwickeln und ich bin mir sicher, dass wir so in Zukunft noch den ein oder anderen Punkt für die HSG holen werden“, zeigt sich die Kreisläuferin der HSG zuversichtlich.

 

HSG-Trainer Steffen Birkner ist froh, auch weiterhin auf die Qualitäten Rüffieuxs zählen zu können: „Das sind natürlich sehr erfreuliche Nachrichten für die HSG. Laura zeichnet sich in jedem Training und jedem Spiel durch eine absolut professionelle Einstellung und hohen Einsatz aus und ist vor allem in der Deckung seit Jahren ein wichtiger Baustein des Teams. Sie entwickelt sich mehr und mehr zur Führungsspielerin, weshalb ich froh bin, Laura auch weiter im HSG-Kader zu wissen“, strahlt ein zufriedener Birkner.

 

Glücklich über den Verbleib von Rüffieux ist auch HSG-Geschäftsführer Torben Kietsch, welcher die Kreisläuferin als ein „Paradebeispiel“ dafür sieht, welchen Weg man bei der HSG gehen kann: „Laura hat sich bei uns von einer Jugendspielerin zu einer etablierten Größe im Bundesligakader entwickelt. Sie überzeugt in jedem Spiel mit 110 Prozent Einsatz und geht auf und neben dem Platz als Vorbild voran“, lobt Kietsch das HSG-Eigengewächs.

 

Erfreut war der Geschäftsführer der HSG zudem über die „angenehmen“ und „von Vertrauen geprägten“ Vertragsverhandlungen mit der Nummer 3 der HSG: „Nach kurzen und konstruktiven Gesprächen, die ich direkt mit Laura führen konnte, haben beide Seiten schnell zueinander gefunden“, berichtet Kietsch. Neben dem Handball studierte Pitti, wie sie ihre Mitspielerinnen liebevoll nennen, zuletzt Health Communication an der Universität Bielefeld und konnte im Sommer des letzten Jahres mit Erfolg ihre Bachelorarbeit einreichen.

 

Mittlerweile arbeitet die sympathische Blondine neben dem Sport in einem Institut für Organisations- und Persönlichkeitsentwicklung als Referentin für das Projekt “Stark in die Zukunft”. Ziel des Projekts ist es, die psychosoziale Gesundheit von Schülerinnen und Schülern ab der neunten Klasse zu fördern.