Bei der Preisverleihung zum Werkzeugbau des Jahres 2018 (v.l.n.r.): Dr. Sven Hosten, Stefan Flachmann, Roland Bent und Laudator Klaus Hilmer, Festo Polymer. (Bildquelle: Fraunhofer IPT).

Phoenix Contact gewinnt abermals den Wettbewerb »Excellence in Production« und ist damit Werkzeugbau des Jahres 2018. Nach 2016 hat es der interne Werkzeugbau des Unternehmens zum zweiten Mal nach ganz oben geschafft und den Gesamtsieg des Wettbewerbs erhalten. Während einer feierlichen Preisverleihung im Krönungssaal des Aachener Rathauses nahm Dr. Sven Holsten, Leiter Werkzeugbau, am 7. November 2018 den Preis entgegen. Bei dem jährlich stattfindenden Wettbewerb ermitteln das Werkzeugmaschinenlabor WZL der RWTH Aachen und das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie IPT den besten Werkzeugbau im deutschsprachigen Raum. Neben dem Gesamtsieg gewann Phoenix Contact auch die Auszeichnung in der Kategorie »Interner Werkzeugbau über 50 Mitarbeiter«.

 

Die Jury hob insbesondere die proaktive Technologieentwicklung in den Bereichen Industrie 4.0 und additive Fertigung als Innovationstreiber für die gesamte Phoenix Contact-Gruppe hervor. „Die hohe Zukunftsorientierung des unternehmensinternen Werkzeugbaus zeigt sich auch im hohen Qualifikationsniveau und der konsequenten Weiterbildung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, erklärte Laudator Klaus Hilmer, Leiter Technologieentwicklung und Werkzeugbau beim Vorjahressieger Festo Polymer.

 

Mit einer hohen Fertigungstiefe fertigt Phoenix Contact nicht nur Schrauben, Kunststoff- und Metallteile, sondern auch hochautomatisierte Montagemaschinen, Stanz-Biege- und Spritzgießwerkzeuge. Das Leitwerk des globalen Netzwerks zum Bau von Spritzgießformen befindet sich am Stammsitz in Blomberg. Es handelt sich dabei um einen industrialisierten Werkzeugbau mit zwei Neuwerkzeugsegmenten und einem Service- und Reparatursegment.

 

Das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie IPT und das Werkzeugmaschinenlabor WZL der RWTH Aachen ermittelten gemeinsam mit einer fachkundigen Jury die besten Werkzeug- und Formenbau-Betriebe in vier Kategorien auf der Grundlage eines ausführlichen Vergleichs und besuchen diese vor Ort: Die zehn Juroren aus Industrie, Politik und Wissenschaft bestimmten anschließend die 14 Finalisten, die Kategorie-Sieger sowie den Gesamtsieger. Insgesamt hatten sich 311 Werkzeug- und Formenbau-Betriebe am Wettbewerb beteiligt, 50 von ihnen kamen in die engere Auswahl. Der Wettbewerb »Excellence in Production« fand in diesem Jahr bereits zum 15. Mal statt.