InfografikNordrhein-westfälische Verbraucher müssen beim Kauf von Lebensmitteln kaum tiefer in die Tasche greifen als im letzten Jahr. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als amtliche Statistikstelle des Landes anlässlich des Welternährungstages (16. Oktober 2016) mitteilt, lag die Teuerungsrate für Nahrungsmittel im September 2016 (+0,5 Prozent gegenüber September 2015) um 0,2 Prozentpunkte unter der Gesamtteuerungsrate (+0,7 Prozent). Gegenüber dem Jahr 2000 haben sich Nahrungsmittel um 30,7 Prozent verteuert; der Anstieg war damit um 5,3 Prozentpunkte höher als bei der gesamten Lebenshaltung (+25,4 Prozent).

 

Im Vergleich zum Jahr 2000 stiegen die Preise vieler Nahrungsmittel stärker als der Verbraucherpreisindex insgesamt. Die größten Preistreiber seit der Jahrtausendwende waren neben Obst (+55,1 Prozent), Fische und Fischwaren (+49,9 Prozent) auch Eier (+36,8 Prozent). Dagegen war der Preisanstieg bei Gemüse (+12,8 Prozent) vergleichsweise moderat. Auch die Preise für Molkereiprodukte (+22,8 Prozent) verteuerten sich gegenüber dem Jahr 2000 unterdurchschnittlich. (IT.NRW)