In praktischen Übungen trainieren die ehrenamtlichen Rettungshelfer der Johanniter den Ernstfall.

Gleich zwölf Rettungshelfer absolvierten Anfang November erfolgreich die jährliche Rettungsdienstfortbildung der Johanniter. An vier Tagen schulte Ausbilder Markus Bender, wie Patienten in verschiedenen Notsituationen nach den neuesten Standards versorgt werden – von der Betreuung von Patienten über die Versorgungsstrategien bei Traumapatienten bis hin zur Reanimation. „Die Schulungsteilnehmer waren Neuem gegenüber sehr aufgeschlossen und zu jeder Tageszeit hoch motiviert.

 

Auch die Arbeit im Team hat einwandfrei funktioniert“, lobte Bender die Ehrenamtlichen. Der freiberufliche Dozent, der seit 25 Jahren für die Johanniter-Akademie in Münster tätig ist, berücksichtigte in der 30-stündigen Fortbildung auch Themen, die den Rettungshelfern ihre Arbeit erleichtern. So wurde geübt, wie Patienten korrekt gehoben werden, um den eigenen Rücken zu schonen oder wie in Stresssituationen effektiv zusammen gearbeitet werden kann.

 

Die gut ausgebildeten Rettungshelfer der Johanniter werden für die sanitätsdienstliche Betreuung auf Großveranstaltungen, wie Volksfesten oder Konzerten, in den Kreisgebieten Lippe und Höxter eingesetzt. Zudem sind die Ehrenamtlichen Teil des Teams für Katastrophen- und Bevölkerungsschutz und werden gerufen, um bei Großbränden Versorgungsstellen für Verletzte aufzubauen oder bei der Suche von vermissten Personen zu helfen.