Der TBV Lemgo Lippe erwartet am Sonntag, den 31.März, den HC Erlangen zum Rückspiel in der Phoenix Contact-Arena. Nachdem sich die Lipper im Hinspiel knapp mit 28:25 geschlagen geben mussten, möchte der TBV die nächsten Punkte vor heimischem Publikum holen. Anwurf ist um 16.00 Uhr. Für die Franken läuft es aktuell ziemlich gut in der Liga. Nachdem sie in der Hinrunde bereits gegen die Top-Mannschaften aus Flensburg, Melsungen und Berlin starke Leistungen zeigten, konnten sie auch in den letzten Partien gegen den BHC, die Rhein-Necker Löwen, die HSG Wetzlar und die Recken aus Hannover überzeugen. Ein deutliches Ausrufezeichen setzte die Mannschaft von Trainer Adalsteinn Eyólfsson gegen die Löwen, gegen die sie ein Unentschieden erringen konnten. Das Spiel gegen Wetzlar entwickelte sich in der Schlussphase zu einem wahren Krimi, den der HCE am Ende knapp mit 27:28 für sich entschied. In der vergangenen Woche holten die Franken mit einem 25:25-Unentschieden noch einen Punkt gegen die Recken. Somit belegen die Erlanger nach dem 25. Spieltag mit 22:28 Punkten aktuell den neunten Platz und stehen somit knapp vor dem TBV Lemgo Lippe in der Tabelle.

 

Der TBV muss sich auf einen breit besetzten Kader mit vielen unterschiedlichen Spielertypen einstellen. In der Abwehr muss insbesondere auf Christoph Steinert im rechten Rückraum acht gegeben werden, der Linkshänder hat in der bisherigen Saison bereits 134 Tore für den HCE erzielt. Aber auch Nico Bündel und Nicolai Link im linken Rückraum strahlen ordentlich Torgefahr aus. „Der HC Erlangen spielt mit einer körperlich betonten Abwehr gegen die wir auf jeden Fall konsequenter als in der vergangenen Woche abschließen müssen, um zu punkten“, weiß Kehrmann. „Unser Prunkstück muss auf jeden Fall weiterhin unsere Abwehr bleiben, die in den letzten Spielen super funktioniert hat. Wir haben mit den Siegen gegen die Füchse und Leipzig und dem engen Spiel gegen die Rhein-Neckar Löwen tolle Auftritte gehabt und merken, dass die Zuschauer zu 100 Prozent hinter uns stehen. Sie sind in jedem Spiel der achte Mann, der uns nach vorne pusht und genau diesen Vorteil und diese Unterstützung brauchen wir auch gegen Erlangen, um die Punkte zu behalten“, unterstreicht Kehr-mann die tolle Unterstützung durch das Publikum als entscheidenden Faktor.

 

Ähnlich wie im Hinspiel muss Florian Kehrmann auf zwei wichtige Spieler in seinem Kader verzichten. Der ungarische Nationalspieler Donát Bartók wurde Anfang der Woche am Knie operiert und wird für mehrere Monate ausfallen. Und auch Mannschaftskapitän Andrej Kogut wird dem TBV erst einmal fehlen, nachdem er sich im Spiel gegen die Eulen Ludwigshafen am vergangenen Samstag bei dem Foul seines Gegenspielers Ende der ersten Halbzeit erneut an der Schulter verletzt hat. Die Untersuchungen dauern noch an, eine genaue Prognose über seine Ausfallzeit steht noch aus. Daher muss Kehrmann auch am kommenden Wochenende wieder flexibel agieren. Für das Spiel wurden bereits knapp 4.200 Tickets verkauft und es gibt nur noch wenige zusammenhängende Plätze. Zusätzlich hat die TBV-Geschäftsstelle am Samstag, den 30. März 2019, von 9.00 bis 13.00 Uhr geöffnet. Die Tageskasse öffnet am Sonntag um 14.30 Uhr. Die Partie wird von den beiden Unparteiischen Maike Merz und Tanja Schilha geleitet, die Spielaufsicht hat Wolfgang Jamelle. Der Fernsehsender Sky überträgt das Spiel auf Sky Sport 6 HD.