Kathrin Ridder, Bürgermeister Klaus Geise und Angela Josephs bei der Inbetriebnahme der Digitalen Anzeigetafel.

Gut gelaunt und bei strahlendem Sonnenschein begrüßte Bürgermeister Klaus Geise die bei der Inbetriebnahme der Digitalen Anzeigetafel Anwesenden, die hauptsächlich aus dem Bereich der Lokalpolitik entstammten – das Interesse der BürgerInnen hielt sich in Grenzen.

 

„Im Jahr 2010 sind wir mit dem Städtbaulichen Entwicklungskonzept (STEK) gestartet und bemühen uns aktuell um eine Fortschreibung. 29 Projekte sind in Realisierung, dies inkl. der Stadteingänge. Dieser Platz hier an der B1 spielt eine besondere Rolle und es gab drei Aufgabenstellungen: Erstens die ökologische Aufwertung durch Blumenwiesen und sonstige Anpflanzungen. Zweitens die optische Aufwertung, ebenfalls durch Pflanzen aber auch durch die Herausstellung des Alleecharakters und die Errichtung der größten Nelke der Welt, gewidmet allen Ehrenamtlern unserer Stadt. Das dritte Thema ist die Informationsvermittlung an dieser Stelle, die täglich von tausenden Fahrzeugen passiert wird und die bisher über unterschiedlichste Banner an dieser Stelle erfolgte.

 

Blickwinkel: So stellt sich die Anzeigetafel vom Haltepunkt zur Auffahrt zum Niederntor hoch dar.

All das sollte positiv erledigt werden doch leider sind wir gleich zu Beginn mit dieser Anzeigetafel in fokussierende Diskussionen gekommen. Doch nicht die Tafel gestaltet den Park, der Park bietet der Tafel einen Platz. Sie bietet eine moderne und innovative Form der Städtewerbung von ca. 15 Quadratmetern, hat eine Haltbarkeit von rund 10 Jahren und hat kosten in Höhe von 73.000 Euro verursacht. Sie bietet nach oben nicht bezifferbare Chancen unseren Wirtschaftstandort und Veranstaltungen zu bewerben, was die Investition von umgerechnet 20 Euro pro Tag allemal rechtfertigt. Gab es bei der Gestaltung zum Park einmütige Pläne, so gab es die für die Anzeigetafel nicht. Ich bin jedoch zuversichtlich, dass dieser Mehrheitsbeschluss künftig wird immer mehr Freunde finden wird – jetzt, wo die Inhalte konkret werden. Ich danke den politischen Kräfte für ihren Weitblick und unseren Kooperationspartnern Phoenix Contact und Blomberg Marketing für die dauerhafte Unterstützung. Ihre positiven Erfahrungen werden sich erfüllen“, so Geise sinngemäß.

 

(Phoenix Contact übernimmt die von Bürgermeister Geise auf rund 3.000 Euro jährlich geschätzten Stromkosten, Blomberg Marketing kümmert sich um die Inhalte der Anzeigetafel.)

 

Eines der aktuellen Motive – Bilder sagen mehr als Worte.

Angela Josephs (Phoenix Contact) freute sich als Vertreterin der Wirtschaft vor Ort sein zu können. Sie sei Einpendlerin aus Detmold und hegte schon lange den Wunsch an dieser Stelle aufzeigen zu können, wie schön der Blomberger Stadtkern sei. „Hier stehen nun zwei Symbole. Die Nelke zeigt Tradition und Geschichte auf, die Anzeigetafel das Moderne. Es gibt diesen Spruch „Zukunft braucht Herkunft“ – dass passt hier hervorragend zusammen. Als Unternehmen müssen wir Bewerber ansprechen und aufzeigen, wie quirlig diese Kleinstadt mit ihrem aktiven Leben ist. Wir brauchen einen modernen und sympathischen Standort um wettbewerbsfähig gegenüber Firmen in den Metropolen zu sein. Mit Bildern lassen sich Inhalte viel emotionaler transportieren als mit langen Texten“, so Josephs.

 

Das Interesse zur Inbetriebnahme hielt sich leider in Grenzen, die Möglichkeit zum Dialog hätte hier gut genutzt werden können.

Auch Kathrin Ridder (1. Vorsitzende Blomberg Marketing e. V.) hatte schöne Worte gefunden: „Wie der Bürgermeister, so freuen auch wir von Blomberg Marketing uns über die heutige Inbetriebnahme. Wir haben lange nach eine Möglichkeit gesucht um auf besondere Anziehungspunkte hinweisen zu können. Nun ist das machbar. Die HSG hat in Kürze den Saisonauftakt, die Blomberger Weihnacht, die hier etwas ganz besonderes ist, und auch viele weitere Events lassen sich nun gut abbilden. Auch der regelmäßige Wochenmarkt sowie die Schönheit unserer Altstadt lassen sich darstellen und motivieren dazu, den Abstecher durch unsere Stadt zu machen. Veranstalter können sich mit Blomberg Marketing in Verbindung setzen und uns die Rahmendaten zu Events mitteilen. Wir kümmern uns dann darum, dass alle öffentlichen Events mit Bedeutung für Gemeinde hier dargestellt werden. Blomberg kann Traditionen pflegen und gleichzeitig den Fortschritt aufzeigen.“