Die nordrhein-westfälischen Industriebetriebe erwirtschafteten in den ersten sechs Monaten des Jahres mit 166,3 Milliarden Euro einen um 4,0 Prozent höheren Umsatz als im ersten Halbjahr 2017. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als amtliche Statistikstelle des Landes mitteilt, stiegen dabei sowohl die Inlandsumsätze (+3,9 Prozent) als auch das Auslandsgeschäft (+4,2 Prozent). Den größten Anteil am Gesamtumsatz hatte im ersten Halbjahr der Maschinenbau mit 21,9 Milliarden Euro (+6,0 Prozent gegenüber 2017), gefolgt von den Herstellern von chemischen Erzeugnissen (21,8 Mrd. Euro; +2,8 Prozent) und der Metallerzeugung und -bearbeitung (21,7 Mrd. Euro; +8,4 Prozent). Weitere bedeutende Wirtschaftszweige in NRW waren die Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen (17,8 Mrd. Euro; +4,1 Prozent), die Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln (15,3 Mrd. Euro; -1,8 Prozent) sowie die Herstellung von Metallerzeugnissen (14,5 Mrd. Euro; +1,4 Prozent).

 

In den ersten sechs Monaten des Jahres verzeichneten die 5 153 in Nordrhein-Westfalen erfassten Industriebetriebe durchschnittlich 1 083 900 Beschäftigte, 22 000 mehr als im ersten Halbjahr 2017. Beschäftigungsstärkste Branche war mit 182 000 Personen der Maschinenbau (+6 100). Weitere 140 400 Personen (+1 600) waren im Bereich der Herstellung von Metallerzeugnissen und 103 300 (+1 800) in der Metallerzeugung und -bearbeitung beschäftigt. Die Angaben beziehen sich auf Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes und des Bergbaus sowie der Gewinnung von Steinen und Erden mit 50 oder mehr tätigen Personen. Kleinere Betriebe werden nur einmal jährlich befragt. (IT.NRW)