Der Welttag der Meteorologie, Internationaler Tag der Meteorologie bzw. Weltwettertag findet jährlich weltweit am 23. März statt und soll an die 1950 in Kraft getretene Konvention der Weltorganisation für Meteorologie (WMO), die ihren Sitz in Genf hat, erinnern. Damals begann eine friedliche Zusammenarbeit zwischen den verschiedensten Nationen, die ohne Beispiel war. Deutschland wird in dieser Organisation seit 1954 durch den Deutschen Wetterdienst (DWD) vertreten, Österreich trat 1957 bei. Man hatte erkannt, dass sich aus weltumspannenden aktuellen Wettermeldungen verlässlichere Wetterprognosen erstellen ließen. So konnten selbst Kriege oder andere Ideologien den Datenaustausch nicht verhindern. Selbst Krisengebiete kooperierten ohne Rücksicht auf „politische Großwetterlagen“.
Die Genfer Institution wählt zum Tag der Meteorologie jedes Jahr spezielle Themen, wie zum Beispiel die Techniken der Wettervorhersage. Im Jahr 2012 lautet das Thema „Das Versorgen unserer Zukunft mit Wetter, Klima und Wasser“. Damit wird auf die Bedeutung von verlässlichen Wetter- und Klimainformationen für viele wirtschaftliche Bereiche hingewiesen. Insbesondere die negativen Auswirkungen von Extremwetterlagen auf Menschenleben und Volkswirtschaften könnten mit besseren Vorsagen vermindert werden.